Wenn die Grünen im Bürgerzentrum Gernlinden über die Gefahren durch China für die Chip-Produktion in Taiwan hören, wenn sie erfahren, dass der Investitionsbedarf bei der Deutschen Bahn 150 Milliarden Euro beträgt und die Bundeswehr 300 Milliarden Euro benötigt, um verteidigungsfähig zu werden, dann bekommen sie diese Informationen von Britta Jacob. Die 43-Jährige ist die Bundestagskandidatin der Grünen im Wahlkreis Fürstenfeldbruck-Dachau. Würde sie gewählt, würde sie die Nachfolger von Beate Walter-Rosenheimer antreten, die seit 2012 dem Bundestag angehört. Weil sie nicht mehr antrat, suchten die Kreisverbände einen Bewerberin oder einen Bewerber. Aus Niederbayern stammend, lebt Britta Jacob zwar mittlerweile in Berlin, hat aber eine Zeit lang im Landkreis Dachau gewohnt und kennt sich an der Grünen-Basis noch gut aus. Eine deutliche Mehrheit der Grünen-Delegierten nominierte sie im vergangenen Jahr als Kandidatin, und seitdem setzt die wirtschafts- und sicherheitspolitische Expertin Themen, mit denen sich die Grünen ernsthaft wieder beschäftigen, seit Annalena Baerbock Außenministerin und Robert Habeck Wirtschaftsminister sind. Für beide hat Jacob gearbeitet.
Bundestagswahl„Es kommen auch Panzer vor“
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Drum herumreden ist nicht die Sache von Britta Jacob. Die Bundestagsbewerberin der Grünen liebt die klare Kante, gerade in Außen- und Sicherheitsfragen.
Von Erich C. Setzwein, Fürstenfeldbruck
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