Süddeutsche Zeitung

Bundestagswahl 2021:Florian Jäger Kandidat der AfD

Florian Jäger, Kreisvorsitzender der AfD, tritt als Direktkandidat seiner Partei zur Bundestagswahl im September an. Er kandidiert zum dritten Mal im Wahlkreis Dachau/Fürstenfeldbruck. Der 50 Jahre alte Olchinger verpasste vor vier Jahren knapp den Einzug in den Bundestag. Auf der bayerischen Liste hatte er Platz 15. Diesmal strebt er einen Listenplatz unter den ersten zehn an. Nach Berlin schaffte er es dennoch und arbeitet seit Beginn der Legislaturperiode als Referent für einen Bundestagsabgeordneten. In seiner Bewerbung forderte Jäger laut Pressemitteilung der AfD, bessere parlamentarische Arbeit zu leisten, um anderen Fraktionen die Ablehnung von AfD-Anträgen zu erschweren. Für die Bundestagswahl hat Jäger konservative Wählerschichten im Blick. Wenn ein Kanzlerkandidat Söder offen mit den Grünen flirte, müssten sich diese Wähler "scharenweise von der CSU abwenden", sagt er. Die Grünen bezeichnet er als sozialistische Partei, deren Wahlprogramm randvoll sei mit Eingriffen in die Freiheit der Bürger. Es drohten Enteignungen, Deindustrialisierung und Verbote. Eine CSU, die eine Koalition mit einer solchen Partei im Blick habe, sei für konservative Menschen nicht mehr wählbar.

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Quelle:
SZ vom 20.04.2021 / ano
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