Fürstenfeldbruck:Mobile Immobilien

Von der Amperbrücke aus beobachten viele Zuschauer Jahr für Jahr, wie die kleinen, von Kerzen beleuchteten Kunstwerke vom Fluss davongetragen werden. (Foto: Andreas Thierschmidt/Stadt Fürstenfeldbruck)

Beim Luzienhäuschen-Schwimmen werden der Amper Mitte Dezember wieder selbst gebastelte Miniaturen übergeben.

Von Stefan Salger, Fürstenfeldbruck

Ein Highlight des Brauchtums wirft seinen Schatten voraus: Am Mittwoch, 13. Dezember, werden Kinder der Amper nach einem Gottesdienst vor der Sankt-Leonhard-Kirche wieder ihre selbst gebastelten Luzienhäuschen übereignen. Für Akteure sowie Zuschauerinnen und Zuschauer ein besonderes Erlebnis. Den musikalischen Part wird der Posaunenchor der evangelischen Erlöserkirche übernehmen. Die Tradition geht auf ein Hochwasser zurück, das die Stadt im 18. Jahrhundert bedrohte. Am Festtag der Heiligen Luzia setzten damals Schulkinder mit Kerzen beleuchtete Nachbildungen von Brucker Häusern auf die Amper. Zum Dank dafür, dass die Stadt verschont blieb, wurde dieses Ritual wiederholt. Die 187 Luzienhäuschen sind im ersten Stock der Sparkasse an der Fürstenfeldbrucker Hauptstraße ausgestellt.

Der Gottesdienst beginnt um 18 Uhr. Von 17 bis 20 Uhr sind die Hauptstraße ab Höhe Schöngeisinger-/Kirchstraße stadtauswärts, die Amperbrücke, der Leonhardsplatz und die Bullachstraße für den Verkehr gesperrt. Die Bewohner der Bullachstraße können über den Stadtpark ein- und ausfahren. Für den Vorplatz der Leonhardikirche gilt die Sperrung von 13 bis 20 Uhr.

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