Blauzungenkrankheit:Freie Wähler sorgen sich um Milchviehhalter

Als erste Politiker haben die Freien Wähler auf einen Hilferuf der Bauern aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck reagiert. Nachdem der Maisacher Landwirt Michael Kappelmeir zusammen mit Bauernverbandsobmann Georg Huber auf die Frist aufmerksam gemacht hatte, nach der von Samstag an wegen der Gefahr der Blauzungenkrankheit keine Kälber mehr verkauft werden dürfen, haben sich nun der Allinger FW-Landtagsabgeordnete Hans Friedl sowie der Vorsitzende des Agrarausschusses des Landtages, Leopold Hertz (FW), zu Wort gemeldet und alle Bauern auf die Folgen aufmerksam gemacht. Das für die Tiergesundheit zuständige Bundesinstitut hatte kurzfristig eine Übergangsregelung beendet und die Impfung von Tieren gefordert, die vermarktet werden. Friedl, verbraucherpolitischer Sprecher seiner Fraktion, befürchtet, dass die Milchviehbetriebe nun in Schwierigkeiten kommen, weil sie Kälber nicht mehr abgeben können. Sein Kollege Hertz rät den Bauern, sich für die Impfung der Tiere vormerken zu lassen. Impfstoff in ausreichender Menge werde allerdings erst Ende Juni erwartet.

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