Der Landkreis Fürstenfeldbruck soll die neue Bezahlkarte für Flüchtlinge vorab testen. Er ist damit neben der Stadt Straubing und den Kreisen Günzburg und Traunstein eine von vier Modellkommunen. Ein Teil der staatlichen Leistungen für Asylbewerber in ganz Deutschland soll künftig als Guthaben auf einer Bezahlkarte bereitgestellt und nicht mehr als Bargeld ausgezahlt werden. Die Politik verspricht sich davon, Anreize für illegale Migration zu reduzieren und die Finanzierung von Schlepperkriminalität zu bekämpfen.
Migrationspolitik:Landkreis testet Bezahlkarte für Flüchtlinge
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Fürstenfeldbruck ist eine von vier Kommunen, die von März an ein neues Auszahlungsmodell in Bayern ausprobieren sollen. Das Ziel: Anreize für illegale Zuwanderung reduzieren.
Von Heike A. Batzer, Fürstenfeldbruck

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