Befall durch Gespinstmotten:Harmloses Gespinst

(Foto: AELF/OH)

Jedes Jahr in der Zeit zwischen Ende Mai und Anfang Juni tauchen an Sträuchern und Bäumen die eindrucksvollen weißen Gespinste der Gespinstmotten auf - und das in Massen. Vor allem Traubenkirschen sind davon befallen. Wie das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) nun mitteilt, seien in den vergangenen Tagen deshalb vermehrt Hinweise von besorgten Bürgern eingegangen. Doch Roland Schörry vom AELF gibt Entwarnung. Die Gespinste mit den Motten-Raupen sähen zwar spektakulär aus, es bestehe aber weder für Waldbesitzer noch Waldbesucher Grund zur Besorgnis. Kahl gefressene Bäume trieben wenige Wochen später wieder aus und könnten den Blattverlust weitgehend kompensieren. Es gebe mehrere Arten von Gespinstmotten, die auch an anderen Bäumen oder Sträuchern fressen.

© SZ vom 26.05.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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