Sie hat selbst bestimmt, wann es Zeit ist aufzuhören. Beate Walter-Rosenheimer hatte früh genug kund getan, nicht mehr kandidieren zu wollen für den Bundestag. Nach dann fast 13 Jahren in diesem Gremium. Dann aber geht plötzlich alles viel schneller. Die Ampel, der Walter-Rosenheimers Grüne in der Bundesregierung angehörten, platzt vorzeitig und die Abgeordnete gibt zu, davon kalt erwischt worden zu sein: „Es war so abrupt.“ Sieben Monate fehlen bis zum regulären Ende der Legislaturperiode. Walter-Rosenheimer hatte noch ein paar Pläne, eine Dienstreise nach Peru zum Beispiel und auch Schülerfahrten zur Abgeordneten nach Berlin waren schon terminiert. Jetzt endet ihre Zeit als Bundestagsabgeordnete vorzeitig und vielleicht knüpft das an ihre Anfänge an: Sie hat ja auch inmitten der Legislaturperiode begonnen – als Nachrückerin.
Bundestagswahl 2025:Die Nahbare
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Beate Walter-Rosenheimer zog 2012 als Nachrückerin für die Grünen in den Bundestag ein. Noch vor dem Ampel-Aus hat die 60-Jährige entschieden, dass es nun genug ist.
Von Heike A. Batzer, Fürstenfeldbruck/Dachau

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