Süddeutsche Zeitung

Kultur:Künstlerische Ruhe und Unruhe

Ausstellung des Puchheimer Kulturvereins im Puc beschäftigt sich mit interessantem Gegensatz

Mit einem ganz zentralen menschlichen Gegensatzpaar beschäftigt sich der Kulturverein Puchheim in seiner aktuellen Ausstellung: Ruhe und Unruhe. Erstere lässt sich in der Kunst durch Stabilität, Harmonie und dem Gleichgewicht zwischen Farben und Formen darstellen. Große Kontraste, dynamische Linien oder durchbrochene Kompositionen dagegen schaffen in der Kunst eher den Eindruck von Unruhe. Werden diese beiden Pole kombiniert, entsteht eine gewisse Spannung, die einem Werk seine besondere Bedeutung verleihen kann. So können sich Ruhe und Unruhe innerhalb eines Kunstwerks gegenseitig verstärken oder kontrastieren und dabei eine emotionale Resonanz beim Betrachtenden auslösen.

"Diese Dynamik erlaubt es Künstlern, komplexe Geschichten zu erzählen, Gesellschaftskritik zu üben oder die Vielschichtigkeit des menschlichen Seins darzustellen", schreibt der Kulturverein in seiner Ankündigung zur Ausstellung "Un-Ruhe". Eröffnet wird sie an diesem Mittwoch, 22. November, um 19 Uhr in der Galerie des Puchheimer Kulturzentrums. Zu sehen sind die Arbeiten dann bis zum 3. Dezember, montags von 8 bis 12 Uhr, dienstags und donnerstags von 8 bis 12 und 14 bis 16 Uhr und samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr.

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