Süddeutsche Zeitung

An diesem Mittwoch im Landkreis:Polizei schult Radler

Steigende Unfallzahlen sind Anlass zu Aktionstag

Das Fahrradfahren erfreut sich steigender Beliebtheit. Mit der größeren Zahl an Radlern wächst aber auch die Zahl der Verkehrsunfälle, an denen Radler beteiligt sind. Aus diesem Grund nimmt die Fürstenfeldbrucker Polizei an diesem Mittwoch an einem bundesweiten Aktionstag teil. Das Motto lautet: "Sicher. Mobil. Leben - Radfahrende im Blick". Laut Polizei wird es Schwerpunktkontrollen an Orten geben, an denen erfahrungsgemäß viele Radfahrer unterwegs sind. Dabei stünden nicht nur Verkehrsteilnehmer im Fokus, die durch falsches Verhalten für die Radler gefährlich sein können, sondern auch die Fahrradfahrer selbst. Ziel der Schwerpunktkontrollen sei es, möglichst viele Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Die Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Radlern (inklusive Pedelecs) sind laut Polizeipräsidium Oberbayern Nord - zu diesem Bereich zählt auch der Landkreis - im Jahr 2020 um fünf Prozent auf 2381 (2019: 2261) angestiegen. Dabei wurden sieben Radler getötet (2019: elf) sowie 2332 (2019: 2192) verletzt. Die Fahrradfahrer verursachten etwa 70 Prozent dieser Unfälle. Als Ursachen nennt die Polizei unter anderem nicht angepasste Geschwindigkeit, das Nichtbenutzen vorgeschriebener Radwege, das Fahren auf dem Gehweg und Alkoholeinfluss.

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Quelle:
SZ vom 05.05.2021 / ano
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