Nasse Füße sind im Hochsommer nicht nur für uns Menschen etwas Feines. Auch das Echte Mädesüß (Filipendula ulmaria) steht darauf. Die Pflanze ist im Natura 2000-Gebiet Ampertal an nährstoffreichen Bach- und Flussrändern und auch auf Feuchtwiesen zu entdecken. Sie wird zwischen 50 Zentimeter und zwei Meter groß und steht gerne sonnig oder im Halbschatten. Die Blätter sind auf der Unterseite mit einem weißen Flaum überzogen. Aktuell blühen die trichterrispigen Blütenstände der Pflanze. Die cremeweißen Blüten verströmen vor allem abends einen intensiven, honig- bis mandelartigen Geruch. Mit diesem und einem reichen Pollenangebot lockt das Mädesüß vor allem Bienen, Schwebfliegen und Käfer an. Früher wurde die Pflanze auch zum Süßen und Aromatisieren von Getränken oder Speisen verwendet.
Ampertaler des Monats:Der süße Duft der Wiesenkönigin
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Das Mädesüß ziert mit seinen cremefarbenen weißen Blüten derzeit im Ampertal Ufer und feuchte Wiesen. Sein Name hat nichts mit süßen Mädchen zu tun.
Kolumne von Ingrid Hügenell
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