Puchheim:"Appellbriefe" und Schweigekreis

Auch in diesem Jahr findet wieder der Schweigekreis am Mahnmal "Nord-Süd-Druckblick" in Puchheim statt. (Foto: Günther Reger)

Amnesty International und Campo Limpo erinnern in Puchheim an die Menschenrechte und den globalen Süden.

Am 10. Dezember vor 75 Jahren verabschiedeten die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Aus diesem Anlass rufen Campo Limpo und die Ortsgruppe von Amnesty International zu folgenden Aktionen auf: Am Dienstag, 5. Dezember, um 10 Uhr eröffnen Vertreter von Amnesty im Beisein von Bürgermeister Norbert Seidl im Rathaus den internationalen Briefmarathon. Bis zum 12. Dezember besteht dann die Möglichkeit, während der Öffnungszeiten des Rathauses die ausliegenden "Appellbriefe" in drei ausgewählten Fällen schwerer Menschenrechtsverletzungen zu unterschreiben.

Am Sonntag, 10. Dezember, um 18.30 Uhr beginnt die Einstimmung zum traditionellen Schweigekreis um das Mahnmal "Nord-Süd-Durchblick" am nördlichen Ausgang des Puchheimer S-Bahnhofs. Bürgermeister Norbert Seidl wird die Friedenstaube mitbringen und die aktuelle Bedeutung der Menschenrechte hervorheben. Campo Limpo wird die verstärkte natur- und menschenverachtende Ausbeutung von Rohstoffen in Ländern des globalen Südens ansprechen. Diese drohe, wenn die Klimaziele nur durch den technischen Ersatz fossiler durch regenerative Energien ohne erhebliche Einsparungen angestrebt werden.

Anschließend wird zu einem Zusammensein im Pfarrsaal von Sankt Josef eingeladen mit dem Liedermacher Johannes Seibold.

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