Allinger Moos:Ohne Rücksicht auf die Natur

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Seit mehr als hundert Jahren wird das Allinger Moos entwässert. (Foto: Jana Islinger)

Warum die Räumung der Gräben einerseits verständlich ist, andererseits trotzdem ein Problem darstellt.

Kommentar von Ingrid Hügenell

Landwirtschaft, Hochwasserschutz und Ökologie – zwischen diesen Anliegen bewegen sich die Grabenräumungen im Allinger Moos. Die scheinbaren Gegensätze hängen eng zusammen. Nach den vielen Niederschlägen ist es für die Bearbeitung wichtig, das Wasser aus den landwirtschaftlichen Flächen wieder herauszubekommen. Der Wunsch der Landwirte, die Drainagegräben freizumachen, ist also verständlich. Sind die Böden zu feucht, können sie nicht befahren und auch nicht bearbeitet werden.

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