Alling:Trauer um Volkmar Brandt

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Solange es die Corona-Pandemie zuließ, war Volkmar Brandt (Foto: privat/oh) als Schiedsrichter beim ASV Biburg aktiv. Davor stand er im Tor, bis ins 58. Lebensjahr.

(Foto: privat/oh)

Der älteste aktive Fußball-Schiedsrichter im Landkreis, Volkmar Brandt, ist tot. Wie sein Verein, der ASV Biburg, mitteilte, starb Brandt am 28. Juli im Alter von 83 Jahren. "Der ASV trauert um sein engagiertes Mitglied, den langjährigen Schiedsrichter und Unterstützer Volkmar Brandt", heißt es in der Pressemitteilung. "Sein Herz schlug für den Fußball", sagt Vorsitzender Thomas Rolli. Bis zu seinem 58. Lebensjahr hat Brandt aktiv Fußball gespielt, als Torhüter, wie auch Christian Erdle von der Schiedsrichtergruppe Ammersee-Fürstenfeldbruck berichtet. Danach hat er als Schiedsrichter unzählige Spiele gepfiffen.

Erdle hat nach seinen eigenen Worten nicht nur einen geschätzten Schiedsrichter-Kollegen verloren, sondern auch einen Freund. "Im Winter waren wir miteinander Skifahren, im Sommer haben wir gegrillt."

Außerordentliche Verdienste habe sich Volkmar Brandt bei der Pflege der Fußballplätze des ASV und bei dessen Heimspielen erworben, sagt Rolli. Er habe sich viele Jahre unentgeltlich als Platzwart um die Spielfelder gekümmert, als Platzkassier fungiert und sei ein unermüdlicher Helfer bei Veranstaltungen und Festen des Sportvereins gewesen. "Mit Volkmar Brandt verlieren wir einen großen Unterstützer und Gönner unseres Sportvereins", sagt Thomas Rolli. "Wir werden ihn mit seinem großen Einsatz für den Fußball und seinem kantigen Charme nie vergessen und ihm ein ehrendes Andenken bewahren."

Den Eichenauern war Volkmar Brandt als langjähriger Besitzer der früheren Fina-Tankstelle bekannt und als Inhaber des Autohauses samt Werkstatt, das seinen Namen trägt. Er hinterlässt seine Frau, vier Kinder und drei Enkel. Die Beisetzung soll im engsten Familienkreis stattfinden.

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