Süddeutsche Zeitung

Alling:Schnelles Internet

Sofern sich genügend Interessenten finden, wird das Glasfasernetz ausgebaut

Von Manfred Amann, Alling

Schnelles Internet wird im Zeitalter der Digitalisierung immer wichtiger und vor allem auch für Gewerbe und Dienstleister zu einem bedeutenden Standortfaktor. Mit Zustimmung des Gemeinderates soll in der Gemeinde Alling das Glasfaserkabelnetz bis in die Häuser erweitert werden. Das Vorhaben will die Telekom mit ihrem Programm "Fiber to the Home" (FTTH) umsetzen. Um dies wirtschaftlich rentabel gestalten zu können, müssen allerdings mindestens 40 Prozent der Hausbesitzer mit dem Anbieter einen Abnahmevertrag schließen. Die Gemeinde unterstützt die Telekom bei der Erfassung der Interessenten, in der Hoffnung, den Ausbau zum Nutzen möglichst aller Bürger voranzubringen. Wie Bürgermeister Stefan Joachimsthaler in der jüngsten Gemeinderatssitzung feststellte, ist Alling mit 30 Megabit pro Sekunde im Download zwar bereits relativ gut versorgt. Doch man wolle bei der raschen Entwicklung vorne mit dabei sein.

Durch die Nutzung des Höfe-Programms der Staatsregierung seien die kleineren Ortsteile und Weiler sogar schon mit FTTH erschlossen. "Ziel ist es, die Gesamtgemeinde mit der Technik zu erschließen". Alling hat laut Rathauschef damit die Chance, eine der ersten Gemeinden zu sein, bei der die Telekom das Glasfasernetz ausbaut (FTTH). Die Telekom erledigt diesen Ausbau und übernimmt auch die Kosten für die Verlegung der Glasfaserkabel bis in die Häuser. Der Nutzer muss nur den üblichen Anschluss- und Nutzungsbeitrag bezahlen - je nach Wunsch für 250, 500, oder 1000 Megabit pro Sekunde. Mit dem Ausbau des Netzes soll möglichst bereits im kommenden Jahr, spätestens aber Anfang 2023 begonnen werden.

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Quelle:
SZ vom 13.07.2021
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