Alling:Mit Wasserstoff unterwegs

Wirtschafts­ministerium will mehr Tankstellen einrichten

Das bayerische Wirtschaftsministerium verfolgt laut einer Pressemitteilung des Allinger Landtagsabgeordneten Hans Friedl (Freie Wähler) grundsätzlich das Ziel, das Netz der Wasserstoff-Tankstellen in Bayern auszubauen. Das habe Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) Friedl in einem Gespräch zugesagt. Derzeit gibt es 20 Wasserstoff-Tankstellen, hundert sollen es mittelfristig werden.

Friedl nutzt selbst ein wasserstoffgetriebenen Fahrzeug. Er habe damit bereits die ersten 10 000 Kilometer zurückgelegt, heißt es in der Pressemitteilung, und sei bisher zufrieden. Das Tanken sei zeitlich vergleichbar mit dem Betanken eines Verbrennungsmotors. Die nötigen Tankstellen findet Friedl mit einer eigenen App. Die Wasserstoff-Infrastruktur sei entlang der A 8 und A 9 besonders gut, teilt Friedl mit. Dennoch gebe es Handlungsbedarf. Deshalb setzt sich Friedl gemeinsam mit seinem CSU-Landtagskollegen Alex Dorow für den Bau einer Wasserstofftankstelle im Landkreis Landsberg entlang der A 96 ein. um eine weitere Wasserstofftankstelle für Nutzfahrzeuge in der Stadt Fürstenfeldbruck einrichten zu können, ist Friedl ebenfalls in Kontakt mit dem Wirtschaftsministerium. Der Freistaat möchte sich zu einem "weltweiten H2-Technologieführer" entwickeln. Um dieses Vorhaben realisieren zu können, bietet das Landeswirtschaftsministerium ein Förderprogramm in Höhe von 50 Millionen Euro an. Es werden sowohl öffentliche wie nicht-öffentliche Wasserstofftankstellen für Nutzfahrzeuge, Busse und Logistikfahrzeuge finanziell gefördert.

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