Die Einfahrt zum Mischgebiet, das in Alling am nördlichen Ortsausgang westlich der Staatsstraße geplant ist, bekommt in Richtung Bundesstraße 2 eine eigene Abbiegespur. Das staatliche Bauamt in Freising hält diese "wegen des zu erwartenden hohen Linksabbieger-Aufkommens" für erforderlich. Die Kosten für Planung und Bau sind von der Gemeinde zu tragen. Gegen die Ausweisung des mit 4,5 Hektar relativ kleinen Gewerbegebietes haben weder das Bauamt noch andere Träger öffentlicher Belange sowie Bürger etwas einzuwenden. Es wird lediglich gefordert, entsprechend einem bereits vorliegenden Gutachten Vorkehrungen zum Schutz vor Lärm zu treffen, der von bestehenden und zu erwartenden Betrieben sowie vom Verkehr der Staatsstraße ausgehen wird.
Die Gemeinde weist ausdrücklich darauf hin, dass in dem Mischgebiet nur Betriebe unterkommen sollen, die als "emissionsarm" einzustufen sind. Einerseits seien reine Geschäfts- und Bürogebäude sowie Wohnhäuser nicht zulässig und andererseits auch kein Gartenbaubetrieb, keine Tankstelle und keine Vergnügungsstätten. Wichtig ist den Behörden, dass im Norden aus städtebaulichen Gründen eine "ordentliche Ortsrandeingrünung" gepflanzt wird, um das Ortsbild aufzuwerten. Ferner wird darauf Wert gelegt, dass zusätzlich zu den Stellplätzen, die auf der Ostseite der parallel zur Staatsstraße verlaufenden privaten Erschließungsstraße angelegt werden, auch überdachte Fahrrad-Abstellplätze geschaffen werden. Der Gemeinderat hat die Anregungen in die Planung aufgenommen.