Die Nachhaltigkeitsinitiativen im Landkreis haben kürzlich auf Einladung des Landkreises das 25-jährige Bestehen der Agenda 21 gefeiert. 1997 war der Landkreis Modelllandkreis für die Agenda 21 geworden. Seitdem sind die Initiativen über das Agenda-21-Büro vernetzt. Die Agenda 21 wurde 1992 bei der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro verabschiedet. Sie ist ein entwicklungs- und umweltpolitisches Aktionsprogramm mit konkreten Handlungsempfehlungen für das 21. Jahrhundert. In der Folge bildeten sich überall in Deutschland Agenda-21-Gruppen, die die Ziele verwirklichen wollten.
Die Agenda-21- Beauftragte des Landkreises, Michaela Bock, berichtete bei dem Treffen im Fürstenfeldbrucker "Lichtspielhaus" von den Höhepunkten der vergangenen 25 Jahre. Viele der Gäste sind seit der Gründung dabei. Die Nachhaltigkeitsinitiativen stellten auch ihre eigenen Schwerpunkte vor. "Der Agenda-21-Prozess ist lebendig", heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamts zu dem Termin. "Neulinge" hätten vom Erfahrungsaustausch profitiert. Vertreter der Politik hätten sich ebenfalls an den Diskussionen beteiligt.
Zum Abschluss wurde der Film "Still" von Matti Bauer gezeigt. Die Dokumentation begleitet die junge Bäuerin Uschi aus dem bayerischen Oberland zehn Jahre lang bei der Entscheidung, ob sie den elterlichen Hof übernehmen soll. Weitere Informationen unter https://agenda21-ffb.de.