Frühstücken in der Maxvorstadt:So sieht es im Café Zum Laden aus
Eine Maxvorstädter Institution: In der Türkenstraße kommen und gehen die Restaurants und Cafés, doch das Café Zum Laden gibt es seit zehn Jahren - aus gutem Grund.
Von Jacqueline Lang
Von außen fällt das Café Zum Laden kaum auf, doch die meisten die einmal zur Tür hereinkommen, kommen immer wieder. Der Laden hat Stammcafé-Potenzial.
Die Kuchenauswahl ist vor allem am Wochenende riesig: Schokotarte mit oder ohne Kirschen und Karottenkuchen gehören zum Standardprogramm, Rhabarber- oder Zwetschgenstreuselkuchen gibt es je nach Saison.
Wenn es voll wird, kann es im Laden schon mal laut werden, weil die Tische recht nah beieinander stehen. Das gibt einem aber auch die Gelegenheit, den neusten Klatsch und Tratsch aus dem Viertel mitzubekommen.
Manche sagen, dass es im Laden, die beste Bolognese der Stadt gibt. Was aber feststeht, ist: Es gibt täglich frisch zubereitete Suppen, Pasta-Gerichte, Salate und Sandwiches. Und natürlich Frühstück.
Jerome Weber ist der Besitzer des Ladens und legt Wert auf regionale Bio-Produkte. Deshalb bezieht er die Eier vom Naturlandhof Eser in der Nähe von Wasserburg am Inn und alle Wurst- und Fleischwaren vom Naturlandhof Brandl aus Reithofen.
Im Laden gibt es nicht nur guten italienischen Kaffee in Bio-Qualität, sondern auch frische Minze, heißen Apfelsaft mit Zimt und hausgemachte Ingwerlimonade.
Der Münchner Künstler Partrick Hartl hat sich im Sommer 2017 auf der Wand des Ladens verewigt.
Das perfekte Ei: Rührei-Ziege mit Rucola und selbstgebackenem Dinkelvollkornbrot.
Neu auf der Karte: Das Brotzeitbrettl mit Bergkäse, Kaminwurzen, Essiggurken und Trauben.
Der "Berg-Max" als vegetarische Variante zum Strammen-Max: ein Bauernbrot mit Bergkäse und zwei Spiegeleiern. Natürlich gibt es aber auch die klassiche Variante mit Schinken und für alle, die sich nicht entscheiden können, gibt es auch den "Super Max" mit Schinken und Käse.