Tanz:Frische Alte Meister

Tanz: Paradebeispiel für die Waganowa-Technik: Tänzerinnen der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München zeigen Michel Fokines "Das Zauberschloss von Naina".

Paradebeispiel für die Waganowa-Technik: Tänzerinnen der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München zeigen Michel Fokines "Das Zauberschloss von Naina".

(Foto: Marie-Laure Briane)

Die Frühlingsmatineen der Heinz-Bosl-Stiftung widmen sich den Werken bedeutender Choreografen.

Hans van Manen hat im vergangenen Jahr seinen 90. Geburtstag gefeiert, Jiří Kylián ist 76 - diese beiden führenden Choreografen des 20. Jahrhunderts stehen im Zentrum der Frühlingsmatineen der Heinz-Bosl-Stiftung am 26. März und 2. April. Das Bayerische Junior Ballett München tanzt van Manens "Concertante": Vier Paare bewegen sich im Spannungsverhältnis zwischen Anziehung und unterschwelliger Aggression auf die bedrohliche, elektrisierende Musik von Frank Martin. Das emotionale Hin- und Hergerissensein setzt sich mit Jiří Kyliáns "Lieder eines fahrenden Gesellen" fort, ein Ballett, dass der Prager 1982 unter dem Eindruck des ersten Besuchs in seiner Heimatstadt seit seiner Flucht 1968 kreiert hat.

Zu den Alten Meistern geht es im Programm mit den Studierenden der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München. Sie widmen sich - die Musik kommt live vom Volta Ensemble - dem Diaghilew-Choreografen Michel Fokine und seinem Werk "Das Zauberschloss von Naina" (1917) sowie August Bournonvilles Divertissements aus "Ein Volksmärchen" von 1854.

Frühlingsmatineen, 26.3 und 2.4., jeweils 11 Uhr, Nationaltheater, Karten unter www.staatsoper.de

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