Er ist der bekannteste Vertreter des Neuen Deutschen Films und auch 33 Jahre nach seinem Tod dauerpräsent im deutschen Kulturbetrieb: Am 31. Mai wäre Rainer Werner Fassbinder 70 Jahre alt geworden. Das muss gefeiert werden: Am 1. Mai vergleicht SZ-Filmkritiker Rainer Gansera mit Filmbeispielen die Werke der Filmemacher Fassbinder, Werner Schroeter und Wim Wenders, die Jahr alle vor 70 Jahren geboren wurden. Später läuft im Filmmuseum Fassbinders "Katzelmacher" von 1969. Eine Stadtführung durch das heutige Glockenbachviertel am Samstag, 2. Mai beleuchtet Fassbinders ehemaligen Lebensmittelpunkt: Das Action-Theater in der Müllerstraße und das Hotel Deutsche Eiche, das Fassbinder sein "Wohnzimmer" nannte.
Vortrag im Filmmuseum: "Fassbinder, Schroeter, Wenders: die Anfänge" am 1. Mai um 18.30 Uhr, im Anschluss um 21 Uhr folgt der Film "Katzelmacher" (Eintritt: 4 Euro).
Stadtführung: "Schlafen kann ich, wenn ich tot bin" am 2. Mai ab 11 Uhr (Teilnahme: 10 Euro, Infos zu Treffpunkt und Zeiten unter www.fassbindertage.de), im Anschluss um 18.30 Uhr folgt der Film "Der Stadtstreicher" (Filmmuseum, Eintritt: 4 Euro).