Zwischen Südrand und Echinger See:Landwirt will 1000 Quadratermeter große Halle bauen

Bauer klagt über beengte Verhältnisse auf seinem Gelände

Eine etwa 1000 Quadratmeter große Maschinenhalle soll zwischen dem Echinger Südrand und dem Echinger See entstehen. Ein landwirtschaftlicher Betrieb an der Waagstraße will dort eine neue Halle bauen, um den immer beengteren Verhältnissen auf seinem Gelände und vor allem in der Ausfahrt zu seinen Feldern über die Garchinger Straße zu entkommen. Vorgesehen war die Halle an einem Feldweg, der in etwa gegenüber des Wegs zu den Tennisplätzen östlich von der Garchinger Straße abzweigt. Der Bauausschuss des Gemeinderats hat aber empfohlen, das Gebäude weiter nördlich an die Hirtenstraße zu platzieren. Die beiden Standortvarianten markieren das Süd- und das Nordende eines Feldstücks im Eigentum des Landwirts. Sylvia Jung zeigte sich im Ausschuss nicht begeistert über die Dimensionen der Halle. Das werde "ein riesen, riesen Gebäude", staunte sie, "da muss man schon von Zersiedelung sprechen". Allerdings ist bei derartigen landwirtschaftlichen Anlagen die Gestaltungsmöglichkeit des Rathauses limitiert, da sie vom Gesetzgeber privilegiert und außerhalb der üblichen Genehmigungsprozesse gestellt werden. Der Beschluss des Ausschusses erinnert das Amt für Landwirtschaft, das diese Privilegien verwaltet, nun ausdrücklich daran, die Hallengröße nur für den unbedingten Bedarf anhand der Betriebsgröße zuzulassen. Ansonsten wurde das Projekt gegen die Stimme von Jung mit 12:1 Stimmen einmütig gebilligt.

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