Zweiter  Anlauf:Barbara Prügl will Bürgermeisterin werden

Zweiter  Anlauf: Ihre Bereitschaft, ein weiteres Mal um das Bürgermeisteramt in der Marktgemeinde Au zu kandidieren, hat Barbara Prügl von den Holledauer Grünen bekundet. Ob sie nominiert wird, das entscheidet sich aber erst im Herbst.

Ihre Bereitschaft, ein weiteres Mal um das Bürgermeisteramt in der Marktgemeinde Au zu kandidieren, hat Barbara Prügl von den Holledauer Grünen bekundet. Ob sie nominiert wird, das entscheidet sich aber erst im Herbst.

(Foto: Marco Einfeldt)

2020 wird sie erneut in der Marktgemeinde Au kandidieren. Die Grünen wollen auch in andere Gemeinderäte in der Holledau einziehen

Von Peter becker, Au

Barbara Prügl will sich bei der Nominierungsversammlung im Herbst wieder für das Bürgermeisteramt in der Marktgemeinde Au bewerben. Das gab sie während der Jahreshauptversammlung der Holledauer Grünen bekannt. Sie wird, wie schon 2014, erneut für die Grüne offene Liste (Gol) kandidieren. Damals unternahm sie ihren ersten Anlauf, um Bürgermeister Karl Ecker (FWG) das Amt streitig zu machen. Seinerzeit hatte sie 25,3 Prozent der Stimmen erhalten. Plan sei, wieder über eine offene Liste Kandidaten für den Marktgemeinderat zu gewinnen, sagte Johannes Prügl, Vorsitzender der Holledauer Grünen.

Die würden bei den Kommunalwahlen 2020 auch ganz gern in den Attenkirchener Gemeinderat einziehen, verriet der Ortsvorsitzende. Hintergrund sei, dass sich dort im Gemeinderat zwei Gruppierungen an einer verhärteten Front gegenüberstünden. Der Vorsitzende der Holledauer Grünen denkt, dass eine dritte Gruppierung dazu beitragen könnte, diese Fronten aufzuweichen. Die Chancen für einen Einzug in den Gemeinderat stehen nicht schlecht, denn Attenkirchen erwies sich bei der Landtagswahl als Hochburg der Grünen in der Holledau. Potenzial wäre auch in Wolfersdorf und Rudelzhausen vorhanden. Doch unter den Wählern, die dort vor einem halben Jahr ihr Kreuzchen bei den Grünen gemacht haben, sei keiner dabei, der auch der Partei angehören würde.

In Nandlstadt habe diese in Gemeinderat Erhard Schönegge ein sehr rühriges Mitglied, lobte Johannes Prügl. Dort soll über eine Liste wieder der Einzug in den Marktgemeinderat geschafft werden. Johannes Prügl freut natürlich der Aufschwung der Grünen in der Holledau. "Es ist schön, dass wir solchen Zuspruch haben", sagte er. Doch bedauerlicherweise gebe es kaum Aktive, welche die Arbeit erledigten.

Derzeit haben die Holledauer Grünen acht Mitglieder, drei aus Nandlstadt und fünf aus Au. Sie bestätigten Johannes Prügl und Maria Gütlich in ihren Positionen als Vorstandssprecher. Jochen Gundel aus Nandlstadt ist Beisitzer.

Auf Initiative von Schönegge wollen die Holledauer Grünen demnächst den Windradstandort Lamerdingen bei Buchloe besuchen. Sie befürworten den geplanten Standort zweier Windkraftanlagen nahe des Auer Ortsteils Haslach. Johannes Prügl sagte, dass die bei Haslach geplanten mit jenen identisch seien. Auch ihre Standorte seien mit den örtlichen Verhältnissen zwischen Au und Nandlstadt vergleichbar. In Lamerdingen wollen die Holledauer Grünen das Gespräch mit dem Bürgermeister und Bürgern suchen. Ihnen sei viel daran gelegen, dass auch die Gegner der Windkraftanlagen bei Haslach die Gelegenheit nutzen, um sich an Ort und Stelle zu informieren, betonte Johannes Prügl.

Geplant sind auch Veranstaltungen zur Ortsumfahrung von Rudelzhausen sowie zum aktuellen Volksbegehren gegen das Artensterben. In diesem Zusammenhang findet bereits am kommenden Sonntag, 10. Februar, eine Winterwanderung statt, die Michael Hagl leitet. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr in Günzenhausen, Hausnummer 4.

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