Zum Jubiläum:Leinen los

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Am Kranzberger See entsteht ein neuer Spielplatz mit Piratenschiff

Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Kranzberger Sees im Jahr 2019 hat sich ein Arbeitskreis um Gemeinderat Martin Oberprieler (KGL) gebildet, der in der jüngsten Gemeinderatssitzung die neusten Ergebnisse vorstellte. Aktuell liege der Fokus auf einem neuen Spielplatz, erklärte Arbeitskreismitglied Hanno Willert, der mit Spielgeräteherstellern Konzepte erarbeitet hat. Als Highlight soll ein Piratenschiff von einer Länge von 15 bis 20 Metern "zentral, eindrucksvoll und imposant" am Ufer spielfreudige Kinder und Jugendliche anlocken. Der Gemeinderat stimmte dem Konzept zu.

"Das soll die Augenweide sein", sagte Willert. Das Holzschiff möchte man mit Elementen wie einem Kletternetz oder einer Boulderwand verknüpfen. Zudem soll eine Doppel-Seilbahn entstehen, denn diese sei besonders beliebt. Weiter nördlich in der Nähe des Seehauses plant man einen Kleinkindbereich mit Doppelschaukel, Wippe und Wasserspiel mit Grundwasser-Pumpe. So könnten die Eltern vom Wirt aus die Kinder beobachten, erklärte Willert. Besonders wichtig sei der Arbeitsgruppe zum einen, möglichst naturbelassen Materialien zu verwenden, sodass sich der Spielplatz gut ins Bild einfügt. Zum anderen soll er mindestens 20 bis 30 Jahre halten. Aus diesen Gründen sei hochwertiges Holz wie Robinie oder Lärche - mit vereinzelten Metallelementen - unumgänglich und ein Budget von 100 000 Euro notwendig. "So bekommen wir einen schönen Spielplatz, aber keinen Luxus", sagte Willert.

Viele lobende Worte für das Engagement und die Konzeption bekam der Arbeitskreis im Gemeinderat zu hören, doch Sonja Kieslinger (FWG) stellte klar: "Die ganz Romantik muss für mich auch bezahlbar bleiben." Gemeinderat Oberprieler entgegnete, man müsse nun Eckdaten schaffen und Vorschläge annehmen, um weiter fortzuschreiten.

Zu den 100 000 Euro kommen noch einmal Planungskosten in Höhe von etwa 15 000 Euro. Dazu wird die Verwaltung nun neben den bisherigen Angeboten der Landschaftsarchitekten NRT aus Marzling sowie Wankner und Fischer aus Eching auf Antrag der Gemeinderäte ein drittes Angebot einholen.

© SZ vom 29.07.2017 / towe - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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