Süddeutsche Zeitung

Zu gefährlich für Fußgänger:Kein durchgängiger Gehweg

Der Wunsch von SPD-Stadtrat Gerd Beubl, einen durchgängigen Gehweg vom Torbräustüberl bis zur Mühlbach-Fußgängerbrücke an der Landshuter Straße zu schaffen, wird nicht so schnell erfüllt wie geplant. Ausgelöst durch private Erschließungsarbeiten, ist ein Teilstück des Gehweges vom Torbräustüberl weg zwar schon erneuert worden. Aber die rote Markierung, mit der die Verwaltung Fußgänger vom Krankenhausweg über die Burgermühlstraße zum Reisebüro Heinz leiten wollte, entspricht nicht den Vorstellungen von Straßenverkehrsamt und Polizei. Deshalb musste der Beschluss im Bauausschuss kurzfristig von der Tagesordnung genommen werden.

Laut einer aktuellen Stellungnahme des Straßenverkehrsamts "ist die von uns vorgeschlagene Wegführung zu gefährlich und kann nicht genehmigt werden", berichtete Bürgermeisterin Anita Meinelt (CSU). Man werde nun nach einer Alternative suchen. Michael Stanglmaier (Grüne) bat darum, bei der Planung auch die Situation der Radfahrer zu berücksichtigen, die an der Fußgängerampel an der Landshuter Straße vor dem Reisebüro kaum Platz hätten. Beubl regte eine Tempo-Beschränkung und einen Zebrastreifen auf der Burgermühlstraße an. In dem Bereich, der auch von vielen Schülern genutzt wird, "ist es einfach gefährlich".

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Quelle:
SZ vom 17.12.2015 / axka
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