15 Zuhörer haben die Vereidigung der sieben neuen Zollinger Gemeinderäte im Bürgerhaus nicht verpassen wollen, die der neue Rathauschef Helmut Priller von den Unabhängigen Bürgern (UBZ) trotz der großen Abstände würdevoll gestaltet hatte. Nachdem er selbst von Karl Toth, dem Ältesten unter den Gemeinderäten, vereidigt wurde, legte er seine dicke, goldene Amtskette um.
Mit Spannung wurde die Wahl des Zweiten Bürgermeisters erwartet, bisher hatte Karl Toth (UBZ) das Amt inne. Mit zwölf Stimmen setzte sich jedoch Gottfried Glatt (CSU) in geheimer Abstimmung durch, Toth erhielt fünf Stimmen. Die UBZ und die CSU stellen jeweils sechs Gemeinderäte, die Überparteiliche Wählergemeinschaft (ÜWG) haben vier Sitze. In die Versammlung der Verwaltungsgemeinschaft werden Priller, Karl Toth, Gottfried Glatt, Stephan Wöhrl (CSU), Christian Wiesheu (ÜWG)und Karlheinz Wolf (ÜWG) entsandt. Die Zollinger Interessen im Wasserzweckverband Baumgartner Gruppe vertreten Priller, Wolfgang Hilz (UBZ) und in der Paunzhausener Gruppe Priller und Bernd Hoisl (ÜWG). Neu eingeführt wird in Zolling jetzt ein Ältestenrat, der aus den Fraktionsvorsitzenden, Stephan Wöhrl (CSU), Karl Toth (UBZ) und Klaus Unger (ÜWG) sowie dem Ersten und Zweiten Bürgermeister besteht und wichtige Angelegenheiten wie zum Beispiel Personalplanung vor den Gemeinderatssitzungen vorbereitet. Auf Wunsch des Bürgermeisters entsteht jetzt unter der Federführung von Manuela Flohr (UBZ) das neue Referat für Kultur, Sport und Freizeit, damit diese Bereiche mehr belebt werden.