Verwaltungsgemeinschaft Zolling:Leistungsstarkes Internet für vier Gemeinden

Verwaltungsgemeinschaft Zolling: Auch in den vier Kommunen der Verwaltungsgemeischaft Zolling kommt man jetzt beim Ausbau seines schnellen und stabilen Glasfaser-Netzes voran.

Auch in den vier Kommunen der Verwaltungsgemeischaft Zolling kommt man jetzt beim Ausbau seines schnellen und stabilen Glasfaser-Netzes voran.

(Foto: Matthias Rietschel/dpa)

Die Telekom will im Bereich der Verwaltungsgemeinschaft Zolling das Glasfasernetz für 6000 Haushalte in zwei Stufen bis zum Jahr 2025 ausbauen.

Nach intensiven Verhandlungen haben die vier Bürgermeister der Verwaltungsgemeinschaft Zolling, Anton Geier (Haag), Helmut Priller (Zolling), Mathias Kern (Attenkirchen) sowie Wolfersdorfs Bürgermeisterin Anita Wölfle am Freitag eine gemeinsame Erklärung mit der Telekom unterzeichnet. Darin erklärt das Unternehmen, im gesamten Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Zolling auf eigene Kosten ein Glasfasernetz für 6000 Haushalte in zwei Stufen bis 2025 auszubauen. Das neue Netz ermögliche Bandbreiten bis zu einem Gigabit pro Sekunde (Gbit/s), es sei so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen zu Hause, Video-Konferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich seien, versprach Bernhard Multerer von der Telekom Deutschland. Weder der Gemeinde, noch den Bürgern entstünden für die Bereitstellung Kosten.

Damit setzen die Bürgermeister einen Schlusspunkt unter die Suche nach einem Unternehmen, das die Bürger mit schnellem Internet versorgt, ohne das den Kommunen hohe Kosten entstehen. Im November des vergangenen Jahres sah es so aus, als würden die VG-Gemeinden mit dem Internetanbieter Giga-Netz kooperieren. Dies favorisierten damals die vier Rathauschefs und hatten Gemeinderäte und Bürger zu einer Informationsveranstaltung in das Zollinger Bürgerhaus eingeladen. Martin Marx, Mitarbeiter des Unternehmens, erläuterte die Konditionen.

Der Ausbau startet in den Kernorten

Demnach hätte jeder Anschlussnehmer einen Zwei-Jahresvertrag mit dem Unternehmen abschließen müssen, damit er einen Anschluss erhalte. Außerdem hätten mindestens 40 Prozent aller Haushalte der VG-Gemeinden, ungefähr 2500, mit dem Unternehmen einen Vertrag abschließen müssen. Diese Bedingungen entfallen jetzt mit der Telekom. Das Unternehmen hatte mit den VG-Gemeinden Kontakt aufgenommen, nach dem das Angebot von Giganet bekannt geworden war. In den Kernorten der Gemeinden beginne nun die Kabelverlegung im vierten Quartal diesen Jahres, so Multerer. In den Außenbereichen der Ortschaften ist der Ausbau für das vierte Quartal 2023 geplant.

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