Wichtige Projekte in Freising:Unter Vorbehalt

Die Stadt will in den kommenden Jahren viel Geld in den Bau von Schulen und Kindertagesstätten stecken

Hochbauamtsleiter Robert Naujokat hat die neuen Mitglieder des Freisinger Kulturausschusses am Dienstag über die zehn wichtigsten Hochbauprojekte ins Bild gesetzt. Dazu gehören neben dem Neubau der Schulen im Steinpark und der Sanierung des Asamtraktes die Erweiterung und Sanierung der Grundschulen Vötting und Sankt Korbinian, die Erweiterung der Grundschule Sankt Lantbert in Lerchenfeld und der Neubau der Grundschule Lerchenfeld Süd sowie die Erweiterung und der Neubau von drei Kindertagesstätten.

Insgesamt müsse die Stadt Freising eine Investitionssumme von 220 Millionen Euro stemmen, erklärte Naujokat. Die Kurzvorstellung der einzelnen Projekte für die neuen Stadträte lief allerdings unter Corona-Vorbehalt. Die Stadt Freising muss in der Corona-Krise mit massiven Einbußen bei den Steuereinnahmen rechnen.

"Wir tun jetzt aber einfach mal so, als ob nichts passiert wäre und wir ganz normal weiter machen können", sagte der Hochbauamtsleiter. Inwieweit sich einzelne Projekte verschieben, müsse dann der Nachtragshaushalt zeigen, der noch aufgestellt werde. Ganz aktuell hat der Kulturausschuss in seiner jüngsten Sitzung einen Beschluss zur geplanten Erweiterung der Grundschule Sankt Lantbert gefasst. Dafür wurde der Objektplaner ausgewählt, in diesem Fall das Büro Hrycyk Architekten aus München, das auch die Machbarkeitsstudie für die Schulerweiterung erstellt hatte und bei der Stadt Freising bereits bekannt ist.

Lerchenfeld ist der Freisinger Stadtteil mit dem größten Einwohnerzuwachs und es sei klar, dass für die zu erwartenden Schülerzahlen bereits vor der geplanten Fertigstellung der Grundschule Lerchenfeld II Süd und damit vor dem Schuljahr 2022/2033 zusätzliche Klassenräume geschaffen werden müssten, so die Stadtverwaltung. In einer Machbarkeitsstudie war geprüft worden, wie diese Erweiterung am besten umzusetzen ist. Entschieden hat man sich schließlich für einen dauerhaften Anbau am Standort des Haupthauses an der Kepserstraße. Kostenpunkt derzeit: 3,5 Millionen Euro.

Wenn der Anbau nach der Fertigstellung der neuen Grundschule Lerchenfeld Süd dann für Klassenzimmer nicht mehr gebraucht werde, könne er als Speisesaal für den Ganztagsbetrieb genutzt werden, sagte Karlheinz Wimmer von der Freisinger Stadtverwaltung.

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