Vier Sensoren in Eching:Aktuelle Daten zur Luft

Wanderausstellung der Nordallianz macht in der Gemeinde Halt

Wer wissen möchte, wie es um die Qualität der Luft in Eching und Umgebung bestellt ist, dem sei die Wanderausstellung der Nordallianz empfohlen, die derzeit im Foyer des Echinger Bürgerhauses Station macht. Um mehr Transparenz beim Thema Luftqualität zu schaffen, haben die acht Kommunen der Nordallianz insgesamt 35 Messstationen eingerichtet, die Daten sammeln und ganz aktuell in der Ausstellung aktuell abgelesen werden können. Die Nordallianz hat sich unter dem Schlagwort "Smart City" das Thema Digitalisierung auf die Fahnen geschrieben und präsentiert mit der Luft-Ausstellung nun das erste handfeste Projekt.

Vier Sensoren kosten rund 20 000 Euro, das Geld bringen die Kommunen selbst auf und entschieden im Vorfeld auch, wo sie die Luftschadstoff-Konzentrationen messen möchten. In Eching wurden vier Sensoren installiert, einer an der Kreuzung Untere Hauptstraße/Paul-Käsmaier-Straße, einer an der Kreuzung Untere Hauptstraße/Bahnhofstraße, einer in Dietersheim an der ehemaligen B11 auf Höhe der Tankstelle und einer in Günzenhausen an der Bergstraße. Die Sensoren messen Stickstoffdioxid (NO2), Ozon (O3), und zwei verschiedene Größen von Feinstaub.

Wie Echings Bürgermeister Sebastian Thaler bei der Erstpräsentation der Wanderausstellung im Oktober vergangenen Jahres erklärte, erhofft sich seine Gemeinde aus den Erkenntnissen neue Argumente im Dauerkampf für ein Lastwagen-Durchfahrtsverbot auf der Staatsstraße. Die interaktive Ausstellung ist noch bis Montag, 16. März, im Bürgerhaus Eching, dann zieht sie nach Neufahrn weiter.

© SZ vom 11.02.2020 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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