Videokonferenz:Emilia Kirner auf Platz zwei

Videokonferenz: 23 Jahre alt, im Masterstudium der Lebensmittelchemie, aufgewachsen im Landkreis Landshut, seit fünf Jahren in Freising, seit 2020 im Stadtrat, "ständig im Einsatz für Mensch und Umwelt", so beschreibt sich Emilia Kirner selbst.

23 Jahre alt, im Masterstudium der Lebensmittelchemie, aufgewachsen im Landkreis Landshut, seit fünf Jahren in Freising, seit 2020 im Stadtrat, "ständig im Einsatz für Mensch und Umwelt", so beschreibt sich Emilia Kirner selbst.

(Foto: Marco Einfeldt)

Die ÖDP stellt ihre Landesliste für die Bundestagswahl auf

Die bayerische ÖDP hat am Samstag ihre Landesliste zur Bundestagswahl aufgestellt, pandemiebedingt per Videokonferenz. Der im September neu gewählte ÖDP-Bundesvorsitzende Christian Rechholz, FOS/BOS-Lehrer aus Nürnberg, führt die ÖDP-Liste an. Auf Platz zwei landete die 23-jährige Studentin Emilia Kirner, Vorsitzende der ÖDP-Fraktion im Freisinger Stadtrat. Kirner, die auch als Direktkandidatin für den Wahlkreis 214 antritt, überzeugte die Delegierten mit ihrer ÖDP-Erfahrung. Mit ihren 23 Jahren ist sie bereits fünf Jahre in der Partei und der Jugendorganisation, der JÖ (Junge Ökologen), aktiv. Als Mitglied im Landesvorstand der ÖDP Bayern und als stellvertretende Bundesvorsitzende der JÖ konnte sie mit Erfahrung bei Wahlen und Volksbegehren punkten.

Für ihr Programm stellt sie drei Punkte in den Vordergrund. Die Klimawende müsse endlich mit der notwendigen Durchsetzungskraft angegangen werden. "Wir brauchen eine echte Verkehrswende mit Ausbau der Bahn und mit neuen, innovativen Lösungen für ländliche Räume", sagte Emilia Kirner. Als zweiten Punkt nannte sie die Reform der Politik hin zu mehr Transparenz und Bürgernähe. Strengere Regeln für Lobbyismus und Parteispenden müssten die Unabhängigkeit der Politik garantieren. Nur so könne das Vertrauen in die Politik zurückgewonnen werden. Wichtig ist der ÖDP-Stadträtin auch die Förderung der Frauen in der Politik. "Ich sehe täglich, wie wenig Frauen in Vorständen, Räten und Parlamenten sitzen, da muss was getan werden", forderte Emilia Kirner. Das gehe nur mit einer Verbesserung der Bedingungen. Es müsse möglich sein, Mandat und Familie oder Beruf unter einen Hut zu bekommen.

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