"Unsere Stürmer müssen einfach nur mal treffen", hatte VfB-Trainer Gedi Sudzga im Vorfeld der Partie gegen den SV Pullach gesagt, "dann platzt der Knoten". Am Samstag wollte der Knoten noch nicht platzen, die Hallbergmooser verloren daheim mit 1:4 und bleiben damit Schlusslicht in der Fußball-Bayernliga.
Dabei legte der VfB gut los und hatte durch Fabian Diranko zwei Großchancen, ehe in der 33. Minute Gilbert Diep zuschlug. Es war heiß, aber diese kalte Dusche hätten sich die Hallbergmooser gerne erspart, zumal sie bis dahin gut im Spiel waren. Gleich nach dem Wechsel musste VfB-Torhüter Martin Dinkel überragend halten, um einen höheren Rückstand zu verhindern. In der 54. Minute aber war er machtlos, als wieder Diep mit seinem fünften Saisontreffer auf 2:0 stellte.
Es spricht für die Moral der Hallbergmooser, dass sie nicht aufsteckten und durch Kaan Aygün auf 1:2 verkürzten. Wenigstens einer der beiden Stürmer hatte also getroffen. Der andere, Fabian Diranko, hatte dann den Ausgleich auf dem Fuß (70.), scheiterte aber.
Als schließlich in der 78. Minute der erst zwanzig Minuten zuvor eingewechselte Thomas Edlböck die gelb-rote Karte sah, wurde es schwer für den VfB Hallbergmoos. Trotzdem marschierte er nach vorne, entblößte die Abwehr und kassierte in der 88. und 91. Minute prompt noch zwei Gegentreffer.
Bereits am Mittwoch (18.15 Uhr) müssen die Hallbergmooser zu einem Nachholspiel beim FC Gundelfingen antreten.