Verkehrschaos an Schulen:Alle kreuz und quer

Verkehrschaos an Schulen: Das reine Chaos herrscht zu den Stoßzeiten vor der neuen Realschule und dem Montessorizentrum an den Guten Ängern in Lerchenfeld. Nach Meinung der Anwohner müsste die Stadt hier dringend etwas unternehmen.

Das reine Chaos herrscht zu den Stoßzeiten vor der neuen Realschule und dem Montessorizentrum an den Guten Ängern in Lerchenfeld. Nach Meinung der Anwohner müsste die Stadt hier dringend etwas unternehmen.

(Foto: Marco Einfeldt)

Klagen über Verkehrschaos am Schulzentrum Gute Änger.

Wenn es nach Ernst Berg und Robert Mordstein aus Lerchenfeld ginge, dann müssten alle Stadträte verpflichtet werden, sich einmal morgens oder mittags zu den Stoßzeiten vor der neuen Realschule beziehungsweise dem Montessorizentrum an den Guten Ängern einzufinden. An das dort vorgeschriebene Tempo 30 halte sich niemand, es fehlten Radwege, weshalb die Radfahrer überall kreuz und quer unterwegs seien - "und die Eltern sind die Schlimmsten", beklagte Mordstein am Montag bei einer Versammlung der Freien Wähler dort. Bei der Stadt Freising heiße es immer nur, dass die Beschwerden gegen diese Zustände geprüft würden, ergänzte Berg, der früher selber für die Freien Wähler im Freisinger Stadtrat saß, "aber die prüfen sich zu Tode". Zu allem Überfluss komme dann noch die ÖDP mit so "hirnrissigen Ideen" daher, wie die Erdinger Straße für Autos dicht zu machen, empörte sich Berg, dem das Verkehrschaos in dem größten Freisinger Stadtteil an vielen Stellen ein Dorn im Auge ist: "An der Richard-Strauß-Straße habe ich einen Bus gesehen, der einen anderen, stehenden Bus überholt hat", sagte er kopfschüttelnd: "Aber es passiert nichts."

Die FW-Stadträte Robert Weller und Karl-Heinz Freitag versicherten den beiden Lerchenfeldern, dass die Fraktion das Thema auf dem Schirm habe. Es sei jedoch nicht so einfach, eine Lösung zu finden, erklärten sie übereinstimmend. Im Fall der neuen Realschule habe man schon vor Jahren im Planungsausschuss dafür plädiert, die Straße breiter zu bauen und mit Radwegen zu versehen, sagte Weller. Das sei damals jedoch abgelehnt worden.

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