Verein Aktive City Freising:Fitnessprogramm für die Stadt

Verein Aktive City Freising: Beim ersten Neujahrsempfang des Vereins "Active City" erklärt der Vorsitzende Max Kirchmaier, wie er und sein Team das Zentrum aufhübschen wollen.

Beim ersten Neujahrsempfang des Vereins "Active City" erklärt der Vorsitzende Max Kirchmaier, wie er und sein Team das Zentrum aufhübschen wollen.

(Foto: Marco Einfeldt)

Beim ersten Neujahrsempfang des Vereins "Active City" erklärt der Vorsitzende Max Kirchmaier, wie er und sein Team das Zentrum von Freising aufhübschen wollen. Anregungen sind ausdrücklich erwünscht.

Von Kerstin Vogel, Freising

Das selbst gesteckte Ziel, schon zu Weihnachten 100 Mitglieder zu haben, hat der Verein Aktive City Freising am Ende dann doch verfehlt. 88 Freisinger Geschäftsleute, Einrichtungen und "Private" sind es nun zu Beginn des neuen Jahres. Dafür hat zuletzt kein Geringerer als der Freisinger Domrektor Monsignore Rainer Boeck die Beitrittserklärung für das Kardinal-Döpfner-Haus unterzeichnet - und damit unterstrichen, dass sich auch das Bildungszentrum auf dem Domberg durchaus für die Zukunft der Freisinger Innenstadt interessiert.

Denn um nicht weniger geht es bei der Arbeit des exakt vor einem Jahr gegründeten Vereins: Man will Freising, vor allem aber das Zentrum der Domstadt, fit machen für die Zukunft, will mehr aktives, urbanes Leben in der Altstadt ermöglichen und mit der Umsetzung der neuen Innenstadtkonzeption dann auch "den ganz großen Wurf" schaffen.

Ein "nachhaltiges Fitnessprogramm", nannte das der Vorsitzende des Vereins, Max Kirchmaier, am Dienstag beim Neujahrsempfang von "Aktive City", zu dem sich gut 50 Besucher, darunter zahlreiche Stadträte, im Asamgebäude eingefunden hatten. Hier findet sich seit kurzem auch das neue Büro des Vereins, das Anlaufstelle sein soll für alle, die ein Anliegen in Sachen Innenstadt haben.

Dabei hofft man laut Kirchmaier auch und vor allem auf Input, auf gute Ideen, Anregungen und Wünsche der verschiedenen Akteure in der Freisinger Innenstadt. Auch der im Oktober von der Stadt angestellte Innenstadtmanager Christian Kramer hat seinen Sitz in dem neuen Büro, wenn er nicht gerade auf Tour ist, um die Mitglieder des Vereins der Reihe nach zu besuchen. Das hat er sich als eine erste Aufgabe vorgenommen. "Wir verstehen uns als Kümmerer", beschrieb Max Kirchmaier das Selbstverständnis des Vereins "Active City". In den kommenden Wochen soll nun zunächst ein professionelles Marketing- und Kommunikationskonzept erarbeitet werden. Die Baustellen, die in den kommenden Jahren in der Innenstadt zu erwarten sind, will der Verein in "Schaustellen" verwandeln, wie der Vorsitzende sagte: "Die Leute sollen das toll finden." Ziel müsse es auf jeden Fall sein, die Kundenfrequenz auch während der Bauzeiten zu erhalten.

Profitieren sollen die Mitglieder von Aktive City außerdem von verschiedenen Workshops, die der Verein in Zukunft organisieren will. Eine Homepage ist ebenfalls in Arbeit und soll bis Februar fertig sein. Generell passiere jetzt einfach etwas in der Stadt, lobte Kirchmaier: "Freising ist aus seinem vermeintlichen Dornröschenschlaf erwacht." Aus dem Asamkomplex werde mit der Sanierung "ein sensationelles Bürger- und Kulturzentrum", versprach Max Kirchmaier. Für die Konsumenten wichtig sei außerdem die Ansiedlung des Bekleidungsriesen H&M.

Davon, wie beispielsweise auch von der Fertigstellung des Eisstadions oder des Isarsteges, würden die Bürger schon bald direkt und unmittelbar profitieren. Wenn nun an der Heiliggeistgasse als nächstes mit der Umsetzung der Innenstadtkonzeption begonnen werde, "dann passiert auch da etwas, wo alle zusammenarbeiten für den ganz großen Wurf".

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