Veränderungen im Gemeinderat Langenbach:Stühlerücken zum Nachteil der CSU

Das Stühlerücken nach der Kommunalwahl im Gemeinderat ist beachtlich: Der CSU hat ihr Alleingang mit eigenem Bürgermeisterkandidaten, der sich im Nachhinein als Abenteuer erwiesen hat, nicht nur ihren Status als bisher stärkste Fraktion, sondern auch den Sitz ihrer Parteivorsitzenden gekostet. Von bisher vier Mandaten ist sie auf zwei geschrumpft und sowohl Thomas Holst als Bürgermeisterkandidat als auch die Vorsitzende Dorothee Fremann sind gescheitert. Nur noch die langjährig Langenbacher CSU-Gemeinderätin Christine Stein und Elmar Ziegler halten das CSU-Fähnlein hoch.

Zu den Verlieren zählt auch die SPD: Sie ist nur noch durch das langjährige Ratsmitglied und auch gewesene Zweite Bürgermeisterin Christa Summer und ihren Ortsvorsitzenden Johannes Hehnen vertreten. Ex-Vorsitzender Jürgen Hauser schaffte den Wiedereinzug nicht. Auch Herbert Bengler, unterlegener Landratskandidat der SPD, gelang kein Erststart im Gemeinderat.

Stärkste Fraktion mit jetzt fünf Mandaten sind die Freien Wähler, die sich von drei auf fünf Ratsmitglieder beinahe verdoppelt haben. Weil auch die wieder gewählte Bürgermeisterin Susanne Hoyer auf dieser Liste stand, werden neben den erneut gewählten Walter Schmidt und Florian Böck hier drei Neue einziehen: Eva Bucksch, welche die vergangenen sechs Jahre pausiert hatte, sowie Josef Wüst und Ingrid Würfl.

Die Grünen haben sich von einem auf zwei Mandate verdoppelt, neben Verena Juranowitsch gelang Christine Dreikorn der Einzug. Die UWL haben ihre zwei Mandate zwar gehalten, aber Walter Prochaska schaffte es nicht mehr. Martin Huber und Michael Huber sind die Vertreter. Bei den FWO gelang Rudolf Götz nach einer Pause von sechs Jahren ein glanzvoller Wiedereinzug. Auch Josef Kratzer ist neu, Franz Würfl jun. wieder gewählt.

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