Umzug von Neufahrn nach Eching:Neue Unterkunft geht in Betrieb

Vorerst ziehen dort 27 Flüchtlinge ein, weitere aus Freising werden folgen

Die ersten 27 Personen sind am Montag in das neue Flüchtlingsheim in der Oskar-von-Miller-Straße eingezogen, alle kommen aus einem Haus in Neufahrn. Wie Landratsamts-Sprecher Robert Stangl sagte, handele es sich um "eine gesunde Mischung aus allein stehenden Männern, Familien und Müttern mit Kindern." Das gelte auch für die Nationalitäten der Asylbewerber, bis jetzt vor allem Nigerianer und Pakistani. In den ersten Stock sollen Frauen und Familien ziehen, die allein stehenden Männer eine Etage höher.

Das Haus werde nach und nach bezogen, heißt es aus dem Freisinger Landratsamt, insgesamt ist es für 250 Bewohner ausgelegt. Solange keine größere Zahl neuer Flüchtlinge in den Landkreis komme, könne das Landratsamt damit die Situation in den teilweise sehr dicht belegten Freisinger Unterkünften entspannen, sagte Stangl. So werden auch Personen aus dem Containerdorf an der Wippenhauser Straße und aus der ehemaligen General-von-Stein-Kaserne nach Eching ziehen.

Die Sozialbetreuung übernehmen die Fachkräfte des Landratsamtes, unterstützt von den Helferkreisen aus Neufahrn und Eching. Enttäuscht haben dem Vernehmen nach ehemalige Echinger Turnhallen-Flüchtlinge reagiert, die inzwischen nach Hallbergmoos umgesiedelt wurden. Sie hatten gehofft, wieder nach Eching zurück zu können. Das aber ist offenbar nicht vorgesehen.

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