Umweltsensoren werden installiert:Neufahrn prüft Feinstaubbelastung

In Neufahrn sollen von Herbst an Stickstoffoxide, Ozon und Feinstaub genau gemessen werden: An der Hauptkreuzung und auf dem Gelände des Wasserwerks im Neufahrner Süden werden Umweltsensoren installiert - also an einem Verkehrsknotenpunkt und zum Vergleich an einem unbelasteten Standort. Die Sensoren werden an Lichtmasten in vier Metern Höhe angebracht. Die Messwerte kann jeder dann auf einer Internet-Plattform einsehen. Der Planungsausschuss gab grünes Licht für einen Vertrag mit dem "Urban Software Institute" und Investitionen von 33 000 Euro. Umweltreferent Florian Pflügler (ÖDP) regte an, Ultrafeinstaub ebenfalls noch in das Messprogramm aufzunehmen. Auch in Eching, Hallbergmoos und den anderen Kommunen der Nordallianz sollen die Emissionen gemessen und die Ergebnisse der Bevölkerung zugänglich gemacht werden. Das soll den Weg für eine zukünftige "Smart City-Initiative" bereiten. Dass das auch für die Nordallianz ein wichtiges Thema ist, macht die Leiterin der neuen Geschäftsstelle, Anna-Laura Liebenstund, deutlich, Es gebe da sehr spannende Ansatzpunkte, sagte sie unlängst in einem SZ-Interview und nannte die Sammlung von Umweltdaten und die intelligente Verkehrssteuerung als Beispiele.

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