Marihuana und einen gefälschten Impfpass hat die Flughafenpolizei bei einem 18-jährigen Autofahrer entdeckt, den sie am Mittwoch auf der Terminalstraße West aufgehalten hatte. Schon zu Beginn der Kontrolle war den Beamten aufgefallen, dass der 18-Jährige unter Drogeneinfluss stand. Der Einzelhandelskaufmann machte laut Polizei auch keinen Hehl aus der Sache und gab an, regelmäßig Marihuana zu rauchen.
Als die Polizeibeamten das Fahrzeug durchsuchten, wurden sie gleich mehrfach fündig. Einerseits tauchten eine geringe Menge Haschisch sowie zugehörige Utensilien auf, aber auch ein Impfpass, welcher der näheren Überprüfung bedurfte. Wie sich herausstellte, war die eingetragene Chargennummer der Corona-Impfung nicht vergeben und auch der Stempel der zugehörigen Arztpraxis war fingiert. Den Stempel hatte sich der Mann zuvor anfertigen lassen und gestand dabei, sowohl die Impfdaten als auch den Stempel eigenhändig in den Impfpass eingetragen zu haben.
Die Fahnder stellten das Rauschgift, den Impfpass sowie den mitgeführten Stempel sicher und veranlassten die Durchführung einer Blutentnahme. Der Heranwachsende befindet sich zwar weiterhin auf freiem Fuß, wird sich jedoch wegen Urkundenfälschung, dem Besitz von Betäubungsmitteln und dem Fahren unter deren Einfluss verantworten müssen.