Unter dem Motto "Macht und Pracht" steht in diesem Jahr der bundesweite "Tag des offenen Denkmals" am Sonntag, 10. September. Die Stadt Freising allerdings will die Gelegenheit nutzen, um für die laufende Innenstadtsanierung und den Denkmalschutz im Altstadtensemble zu werben. Dafür wurde zusammen mit Institutionen und Vereinen ein facettenreiches Programm erarbeitet, dessen einzelne Punkte die Freisinger SZ vorstellt.
Nur wenige Monate nach dem Start der Sanierungsarbeiten im Freisinger Asamgebäude, darf dieses Projekt am "Tag des offenen Denkmals" in der Stadt Freising im Programmheft natürlich nicht fehlen. Schließlich soll das bedeutende Baudenkmal bis 2021 generalsaniert und zum Kultur- und Bürgerzentrum umgebaut werden. Die Vierflügelanlage der ehemaligen fürstbischöflichen Hochschule wurde 1695 wohl nach Plänen von Antonio Riva errichtet und zum Teil von Hans Georg Asam ausgestattet. Bei intensiven Voruntersuchungen wurden bereits die Reste einer spätmittelalterlichen Vorgängerbebauung entdeckt.
Bei einer etwa 45-minütigen Führung werden die bisher erfolgten archäologischen Grabungen und Sanierungsdetails gezeigt und erläutert. Die Sicherungsmaßnahmen sowie das Fassadenkonzept werden weitere Themen des Nachmittags sein.
Die Führung beginnt um 14.30 Uhr und wird von Ulrich Setzwein (Hochbauamt) geleitet. Teilnehmen können maximal 25 Personen. Treffpunkt ist am Marienplatz 7, im Durchgang zum Innenhof.