Wir alle leben in oder um Freising - aber jeder hat einen anderen Blick darauf: Jeder mag an Freising etwas ganz besonders oder eher weniger. In der Reihe "Mein Freising" hat die SZ ein Bundestagskandidaten-Special gestartet - und diesmal bei Erich Irlstorfer nachgefragt, der für die CSU im Bundestag sitzt und auch wiedergewählt werden möchte.
Ihre Lieblingsecke in Freising?
Die Isarauen und der Wieswald. Das hat viel mit Kindheitserinnerungen zu tun: Als Kind war der Wieswald mein Terrain. Und die Isarauen. Dort waren wir als Kinder oft den ganzen Tag allein unterwegs, das war grandios. Heute ist das ja unvorstellbar. Für mich ist das eine Erinnerung an unbeschreibliche Schönheit und Freiheit.
Was würden Sie als "König von Freising" ändern?
Die Mehrheitsverhältnisse im Freisinger Stadtrat.
In welches Freisinger Gebäude würden Sie sich gern über Nacht einschließen lassen?
In die Dombibliothek mit Papst Benedikt XVI.
Was ist für Sie "typisch Freising"?
Der Wochenmarkt am Samstag.
Wenn es möglich wäre: Mit welchem Freisinger, tot oder lebendig, würden Sie gerne mal einen Abend verbringen?
Mit Karl Obermayr, dem großen bayerischen Volksschauspieler, oder mit Roider Jackl, dem bayerischen Volkssänger. Früher habe ich selbst an der Wirtschaftsschule auf der Bühne gestanden und Karl Obermayr war für mich ein begnadeter Schauspieler. Und der Roider Jackl: Meine Mama hat im Café Fraunhofer bedient und ihn persönlich gekannt. Als ich vier oder fünf war, hat sie ihn mir mal vorgestellt, aber damals habe ich noch nicht verstanden, wer das ist. Bei seiner Beerdigung in St. Georg habe ich vom Balkon meiner Tante aus zugeschaut. Und später habe ich erfahren, dass er im selben Ort geboren ist, wie meine Oma: in Weihmichl bei Landshut. Und wenn es möglich wäre, würde ich ihn gerne mal richtig kennenlernen.
Welches ist Ihr kultureller Höhepunkt im Freisinger Jahreskalender?
Das Freisinger Volksfest.
Wenn Sie Freising mal verlassen: Für welches Urlaubsziel am liebsten?
Für das Burgenland in Österreich.