Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) Freising bietet in ihrer Tagespflege Begegnungsnachmittage für ältere Menschen an. Zumindest vor der Coronapandemie war das so gewesen.
Diese Nachmittage seien sehr wichtig, berichtet Geschäftsführer Jochen Beer. Für viele Senioren bedeuteten diese einen Lichtblick in ihrem monotonen Alltag, viele seien einsam. Viele seien gebrechlich, sie wurden dann mit dem Auto abgeholt. Bei den Treffen hatten die Besucher für einige Stunden wieder Gesellschaft, sogar Freundschaften entstanden daraus. Es wurde gemeinsam gespielt und Kaffee getrunken. "Die Besucher kamen endlich einmal aus ihrer Häuslichkeit heraus", sagt Beer.
Schon seit 2020 können diese Nachmittage nicht mehr stattfinden. Der Grund: Die Awo ist eine teilstationäre Einrichtung, die Besuche dort unterliegen strengen Auflagen. Nur negativ getestete Personen dürfen hinein. Alle Besucher müssten zuvor auf Corona getestet werden, dies würde für die Spielenachmittage einen riesigen Aufwand bedeuten. "Wir können das leider nicht leisten", erklärt Beer.
In den vergangenen Jahren gab es zwar eine Telefonkontaktbörse, auch ein Einkaufsdienst wurde den alten Menschen angeboten. Sie sollten sich nicht vollkommen alleine gelassen fühlen, sagt Beer. "Aber die gemeinsamen Nachmittage kann das natürlich nicht ersetzen." Auch die Weihnachtsfeiern mussten ausfallen. Um den Besuchern zumindest eine kleine Freude zu bereiten, verschenkte die Awo kleine Weihnachtspakete mit Süßigkeiten an die alten Menschen.
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