SZ-Adventskalender:Mietschulden abstottern

Frau A. ist alleinerziehend, ihr Ex-Mann zahlt keinen Unterhalt

Von Gudrun Regelein, Freising

Frau A. ist alleinerziehende Mutter von zwei Kindern. Ihr Ex-Partner ist aus der gemeinsamen Wohnung ausgezogen, seine Familie besucht er nur sehr selten. Er hat Frau A. zwar versprochen, den Unterhalt für die Kinder verlässlich zu zahlen und seine Ex-Frau, bis sie wieder selbst arbeitet, finanziell etwas zu unterstützen. Seine Unterhaltszahlungen leistete der Vater der Kinder bisher aber nicht. Seit seinem Auszug musste Frau A. sämtliche Ausgaben alleine begleichen, inzwischen ist sie mit ihrer Miete im Rückstand. Zwar versicherte ihr Ex-Partner immer wieder, Anteile zur Miete zu leisten und seiner Unterhaltspflicht nachzukommen - aber es blieb bei den Versprechungen. Frau A. versucht nun mühsam, irgendwie die Mietschulden zu begleichen.

Psychisch und auch physisch ist Frau A. sehr stark belastet. Die ständige Anspannung macht sich inzwischen körperlich bemerkbar: Sie leidet unter heftigen Kopfschmerzen. Dazu kommen die ständigen finanziellen Sorgen. Ihr ältestes Kind kam in diesem Jahr in den Kindergarten. Die Ausgaben für die Ausstattung, wie Turnschuhe und Malsachen, kann sich Frau A. eigentlich gar nicht leisten. Der "Adventskalender für gute Werke", das Spendenhilfswerk der Süddeutschen Zeitung, möchte die alleinerziehende Mutter gerne mit einem kleinen Geldgeschenk unterstützen. Zumindest an Weihnachten soll Frau A. ihre drückenden Sorgen vergessen können und mit ihren Kindern einige schöne Tage erleben.

© SZ vom 05.12.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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