SZ-Adventskalender:Kein Geld für die Winterjacke

Alleinerziehenden fehlt es nach dem Umzug am Nötigsten

Auch nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten konnte Frau T. mit ihrem Sohn zunächst nicht aus der gemeinsamen Wohnung ausziehen. Die Situation wurde in dieser Zeit schier unerträglich, vor allem ihr sechsjähriges Kind litt sehr unter der angespannten Atmosphäre. Inzwischen hat Frau T. eine eigene kleine Wohnung gefunden, in die sie mit ihrem Sohn umziehen kann. Sie hofft, dass sie beide nun endlich wieder zur Ruhe kommen werden.

Da ihr ehemaliger Lebensgefährte aber den Großteil des Mobiliars für die gemeinsame Wohnung gekauft hat, muss Frau T. nun Haushaltsgegenstände und Möbel für ihre eigene kleine Wohnung anschaffen. Über viel Geld verfügt sie allerdings nicht: Ihr Sohn besucht derzeit die erste Klasse und braucht deshalb am Nachmittag ihre Betreuung, deshalb arbeitet sie nur in Teilzeit.

Frau T., die einen Migrationshintergrund hat, möchte nun unbedingt ihre deutschen Sprachkenntnisse verbessern, um schneller in den Arbeitsmarkt integriert werden zu können. Deshalb besucht sie Kurse, allerdings muss sie die Unterrichtsmaterialien selbst bezahlen. Eigentlich müsste sie auch dringend für ihren Sohn eine Winterjacke und warme Schuhe kaufen. Diese Ausgaben übersteigen aber bei weitem ihr kleines monatliches Budget.

Der "Adventskalender für gute Werke", das Spendenhilfswerk der Süddeutschen Zeitung, möchte Frau T. und ihren Sohn auf ihrem Weg in ein neues Leben gerne unterstützen. Ein Geldgeschenk soll Frau T. ermöglichen, die notwendigen Einrichtungsgegenstände, ihre Unterrichtsmaterialien und Winterbekleidung zu kaufen.

© SZ vom 11.12.2018 / regu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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