SZ-Adventskalender:Kein Geld für Beerdigungskosten
Frau T. wartet auf ihre Witwenrente und hat gerade noch 20 Euro
Von Gudrun regelein, Freising
Frau T. hat in diesem Jahr einen Schicksalsschlag hinnehmen müssen: Ihr Mann verstarb nach einer langen chronischen Lungenerkrankung vor einigen Monaten. Doch Frau T. ist selbst nicht bei guter Gesundheit und durch den Tod des Mannes erscheint der 62-Jährigen das Leben nun sinnlos.
Früher bezog sie Arbeitslosengeld II, inzwischen hat sie aber eine Witwenrente beantragt. Obwohl die Rente noch nicht einmal endgültig berechnet war, wurden diese Leistungen eingestellt - Frau T. hatte nicht einmal mehr das notwendige Geld, um ihre Miete bezahlen zu können. Auch eine Telefonrechnung ist noch offen. Besonders bedrückt die 62-Jährige aber die Sorge, wie sie die Kosten für die Beerdigung ihres Mannes begleichen soll. "Eine ordentliche Beerdigung war das Letzte, was ich für meinen Mann noch tun konnte", sagt sie. Den Gedanken an die eigentlich dringend notwendigen Winterstiefel und den Wintermantel verdrängt sie. Solche Ausgaben kann sich Frau T. nicht leisten, derzeit hat sie gerade einmal 20 Euro zu ihrer Verfügung.
Der "Adventskalender für gute Werke", das Spendenhilfswerk der Süddeutschen Zeitung, möchte Frau T. mit einem Geldgeschenk gerne eine Freude bereiten und sie von ihren drückenden finanziellen Sorgen befreien.