SZ-Adventskalender für gute Werke:Für eigene Möbel fehlt das Geld

Starke Depressionen haben Bernhard M. aus der Bahn geworfen. Jetzt möchte er sein Leben wieder selbständig meistern. Die SZ will ihm dabei helfen.

Von Johann Kirchberger

- Zunächst schien im Leben von Bernhard M. alles glatt zu verlaufen. Er lernte Industriemechaniker, hatte eine Arbeitsstelle und eine eigene Wohnung. Dann aber, mit 25 Jahren, bekam Bernhard starke Depressionen, die so schlimm waren, dass er seither seinen Beruf nicht mehr ausüben kann. Er wollte sich schließlich sogar das Leben nehmen, doch der Suizidversuch missglückte.

Bernhard M. hat sich von den Folgen nie mehr so richtig erholt. Seit vier Jahren lebt der inzwischen 37 Jahre alte Mann aber in einer therapeutischen Wohngemeinschaft und versucht mit Unterstützung von Caritas-Betreuern, sein Leben wieder einigermaßen selbständig zu meistern. Auf dem Arbeitsmarkt konnte er wegen seiner Erkrankung trotz vielfältiger Bemühungen allerdings nicht mehr Fuß fassen. Wenigstens sein soziales Umfeld konnte er inzwischen stabilisieren. Gerne würde Bernhard M. wieder in einer eigenen Wohnung leben und hat momentan sogar eine in Aussicht. Doch seine eigenen finanziellen Mittel sind bescheiden und reichen gerade für das Nötigste. Geld für die Einrichtung und alles, was man sonst so in einer eigenen Wohnung braucht, das hat er nicht.

Der "Adventskalender für gute Werke", das Spendenhilfswerk der Süddeutschen Zeitung, möchte Bernhard helfen und ihm eine kleine Finanzspritze geben, damit sein Traum wahr wird. Gebrauchte Möbel im Kaufhaus Rentabel hat er sich schon mal angeschaut. Mit etwas Unterstützung schafft er es, sie im nächsten Jahr auch zu kaufen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: