Frau T. leidet schon lange unter vielfachen psychischen und körperlichen Beeinträchtigungen. Neben diversen Überlastungsanzeichen wie starken Stimmungsschwankungen, Weinkrämpfen und Schlafstörungen muss sie auch noch mit körperlichen Beschwerden fertig werden.
Frau T. hatte nie ein leichtes Leben: Sie wuchs ohne Vater auf. Als junge Frau verliebte sie sich in einen südländischen Gastarbeiter und heiratete ihn kurz nach ihrem 18. Geburtstag. Schon bald folgte sie ihm in seine Heimat.
Fast ein Jahrzehnt lebte die Familie danach im Ausland - dort bekam Frau T. nach einigen Jahren Zwillinge, dann kam noch ein dritter Junge zur Welt. Im Vorschulalter verstarb einer der beiden Zwillinge. Die Familie verlegte ihren Wohnsitz schließlich wieder zurück nach Deutschland. Der Mann fand hier auch Arbeit, doch Frau T. hatte nicht nur Probleme, sich nach den vielen Jahren im Ausland wieder zurecht zu finden - sie konnte auch nie wirklich den Verlust ihres Kindes überwinden.
Inzwischen sind die beiden anderen Kinder des Paares erwachsen, leben aber aus wirtschaftlichen Gründen noch mit in der elterlichen Wohnung. Ein Sohn arbeitet im Schichtdienst, der andere leidet unter einer Depression. Der Ehemann hat seinen Arbeitsplatz nach einer Rücken-Operation verloren. Inzwischen kann er sich nur noch mit dem Rollator fortbewegen. Sein Antrag auf Erwerbsminderungsrente wurde jedoch immer wieder abgelehnt und mittlerweile kann er auch keine Behinderten-Rente mehr beantragen.
Momentan lebt die gesamte Familie von dem Einkommen des einen Sohnes. Der andere besucht derzeit zwar eine Therapie, bis er wieder ins Arbeitsleben einsteigen kann, wird es voraussichtlich aber noch einige Zeit dauern. Die finanzielle Situation der Familie K. ist daher sehr angespannt.
Der "Adventskalender für gute Werke", das Spendenhilfswerk der Süddeutschen Zeitung, möchte der Familie gerne helfen. Ein Geldgeschenk soll die notwendigen warmen Winterschuhe, die Spritzen von Herrn T., die keine Kassenleistung sind, und einen lange gewünschten Besuch von Frau T. bei ihrer Mutter ermöglichen.