Symbolträchtige Aktion  des Friseur-Handwerks:"Wie lassen das Licht an"

Friseure sollen im Lockdown auf ihre prekäre Situation aufmerksam machen

Mit einer symbolträchtigen Aktion weisen Bayerns Friseure am Freitag auf ihre prekäre Situation hin. Die Friseursalons sollen 24 Stunden hell erleuchtet sein. "Wir lassen das Licht an", lautet das Motto der Aktion von Friseurmeisterin Petra Zander, Vorstandsmitglied im Landesinnungsverband des bayerischen Friseurhandwerks. An der Aktion sollen sich auch Friseure aus dem Landkreis Freising beteiligen. Von Freitag 8 Uhr bis Samstag 8 Uhr machen die bayerischen Friseure damit auf sich aufmerksam. "Wir wollen 24 Stunden sichtbar bleiben und geben nicht auf", so Petra Zander. Jeder Friseur in Bayern sei aufgerufen, sich an der Aktion vom Landesinnungsverband zu beteiligen. "Für Unternehmer im Friseurhandwerk sehen die aktuellen Programme letztlich keine Hilfe für ein würdiges Überleben in der Krise vor. Ihnen bleibt als bisher erfolgreiche Macher nur die Grundsicherung als Rettungsanker", so Zander. "Wir kämpfen um unsere Existenz und wollen arbeiten. Wir haben seit fünf Wochen geschlossen und noch keinen Cent erhalten." Im Moment hoffen die Friseure in Bayern auf eine Öffnung ihrer Salons am 15. Februar.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: