Surfpark:Nicht bewusst in Konkurrenz gehen

Die interkommunale Freundschaft zwischen Hallbergmoos und Neufahrn bekommt derzeit Eching schmerzlich zu spüren. Entsprechend hat sich Bürgermeister Sebastian Thaler kritisch zur geplanten Musikschule, aber auch zu dem in Hallbergmoos geplanten Surfpark geäußert. Wie berichtet, will ein Investor im dortigen Gewerbegebiet ein 100 Meter langes Becken für Wellenreiter samt Multifunktionshaus bauen. Ein ähnlicher Surfpark ist aber auch für den Hollerner See im Gespräch.

Der Hallbergmooser Bürgermeister Harald Reents hat auf Nachfrage der SZ ein persönliches Gespräch mit seinem Echinger Amtskollegen angekündigt. "Wir gehen da nicht bewusst in Konkurrenz", sagte Reents und betonte, es handele sich durchaus um unterschiedliche Konzepte. "In Hallbergmoos hängt mit dem Multifunktionsgebäude auch noch mehr dran", so Reents. Seine Gemeinde wolle auf gar keinen Fall einer Nachbargemeinde "eins auswischen, aber wenn es ein Investor so anbietet, da können wir schließlich auch nicht ,nein' sagen." Wie Anfang der Woche berichtet, plant der Grünwalder Immobilienentwickler Rock Capital eine Anlage mit einer zwei Meter hohen freien Welle.

© SZ vom 27.03.2019 / av - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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