"Stimmiger Entwurf":2022 soll der Unterricht beginnen

Pläne für die neue Schule im Steinpark in Freising

Der Entwurf für die neuen Steinschulen gefällt dem Freisinger Stadtrat.

(Foto: HinnenthalSchaar/Fuchs & Rudolf)

Trotz der Kostensteigerung auf 69,6 Millionen Euro sind die Freisinger Stadträte von den Plänen für die neuen Schulen im Steinpark begeistert.

Von Birgit Goormann-Prugger, Freising

Monika Schwind (Freisinger Mitte), bedauerte es, dass sie nicht noch einmal selbst zur Schule gehen kann, Freisings OB Tobias Eschenbacher sagte, es werde eine "tolle Schule" und Norbert Gmeiner (SPD) freute sich über den "stimmigen Entwurf". Auch der Stadtrat hat in seiner Sitzung am Donnerstag einstimmig die Vorentwurfsplanung für die neuen Schulen im Steinpark genehmigt: Klaglos hingenommen hat man im Gremium die Kostensteigerung auf mittlerweile 69,6 Millionen Euro. Ursprünglich war man von 65 Millionen ausgegangen.

Die Kostensteigerung lasse sich stichhaltig begründen, versicherte Eva Bönig (Grüne). Gegenüber der Auslobung zum Wettbewerb war es beim Siegerentwurf zu einer Erhöhung der Gebäudegröße gekommen. Außerdem, so Bönig, seien die neuen Schulen im Steinpark für das ganze Quartier eine Bereicherung, schon allein wegen der Dreifach-Turnhalle, die ja auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden könne. Die Sporthalle erhält zudem eine Tribüne mit 270 Sitzplätzen.

Jetzt geht es darum, den straffen Zeitplan für dieses Schulprojekt einzuhalten, pünktlich zum Schulbeginn nach den Sommerferien am 13. September 2022 sollen dort erstmals die Kinder mit ihren Schultüten vor der Tür stehen. Da dürfe aber nichts dazwischen kommen, keine Insolvenzen und auch keine größeren Probleme auf der Baustelle, hatte Hochbauamtsleiter Robert Naujokat zuvor im Kulturausschuss versichert.

Der Baubeginn ist für das Frühjahr 2020 vorgesehen

Jetzt ist geplant, Ende September den endgültigen Projektbeschluss für das Mammutprojekt zu fassen. Schon im Herbst 2019 will man auf dem Gelände mit den ersten vorbereitenden Maßnahmen beginnen. Der endgültige Baubeginn ist dann für das Frühjahr 2020 vorgesehen. Bei kompletter Belegung können einmal 1100 Schüler die neue Grund- und Mittelschule besuchen, die von 160 Lehrern, Verwaltungskräften und externen Mitarbeitern betreut werden. Unterrichtet wird in 44 Klassenzimmern. Dazu gehören Fachräume, Ganztagsbereiche, Mehrzweck- und Gruppenräume. Die Ausstattung in den Klassenzimmern soll heutigen digitalen Standards entsprechen.

Die Mensa kann in drei Schichten insgesamt 900 Schüler mit Essen versorgen, mit der Küche ist man außerdem in der Lage, auch andere Einrichtungen der Stadt, zum Beispiel Kindertagesstätten, mit Essen zu beliefern. Die Sportanlage bietet eine 100-Meter-Bahn und ein 60 mal 40 Meter großes Rasenspielfeld. Auch Kugelstoßen und Weitsprung kann auf den Sportflächen stattfinden. Großen Wert legen die Planer darauf, dass ein großer Teil des Baumbestandes auf dem Gelände erhalten bleibt.

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