B13 in Fahrenzhausen:Bald ist alles wieder dicht

B13 in Fahrenzhausen: So richtig los geht es mit den Bauarbeiten an der B 13 erst nächste Woche. Doch die Amperbrücke in Fahrenzhausen ist bereits halbseitig gesperrt.

So richtig los geht es mit den Bauarbeiten an der B 13 erst nächste Woche. Doch die Amperbrücke in Fahrenzhausen ist bereits halbseitig gesperrt.

(Foto: Marco Einfeldt)

In der kommenden Woche beginnen die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt bei der geplanten Sanierung der Bundesstraße 13.

Alexandra Vettori, Fahrenzhausen

Alle sind schon genervt, dabei hat der zweite Bauabschnitt bei der Sanierung der Bundesstraße 13 noch nicht mal richtig begonnen. Offiziell ist die Fahrenzhausener Ortsdurchfahrt zwar schon gesperrt, doch richtig virulent wird die Sache wohl erst ab Freitag, 8. April. Dann geht, so der aktuelle Sachstand, den Bürgermeister Heinrich Stadlbauer im Gemeinderat bekannt gab, wirklich nichts mehr auf der B 13. Die Amperbrücke, die ebenfalls saniert wird, ist schon jetzt nur noch halbseitig befahrbar, eine Ampel regelt den Verkehr.

Vom kommenden Freitag an soll dann der Asphalt im Abschnitt von Unterbrucker Kirche bis zum nördlichen Kreisel abgetragen werden. Vom Posthof bis zur Dorfstraße kommt die komplette Fahrbahn weg, hier ist dann Schotterpiste. "Es soll alles anfahrbar, aber nicht durchfahrbar sein", gab Stadlbauer die Informationen des Staatlichen Bauamtes weiter. Zurückgestellt wird die Befestigung eines Wirtschaftswegs in Fahrenzhausen Süd. Hier haben Projektbeteiligte vorgeschlagen, das beim Abfräsen der Asphaltschicht auf der B 13 anfallende Fräsgut auf den Feldwegen zu verbauen, um diese zu befestigen. Dies würde den Anliegerverkehr, auch für die Müllabfuhr, erleichtern. Allerdings möchte das Bauamt mit der Maßnahme noch warten. "Wenn man es gleich macht, wird der Durchgangsverkehr nicht aufzuhalten sein", erklärte Stadlbauer.

Auch am ersten Bauabschnitt finden noch Arbeiten statt, hier sind die Gehwege noch nicht alle wieder hergestellt. Gemeinderat Robert Kern (Freie Wählergruppe) monierte die Baumfällungen und forderte entsprechende Anpflanzungen. "Diese unattraktive Durchfahrt soll grüner werden, wenn wir schon diese Strapazen auf uns nehmen, soll es wenigstens schöner werden." Auf einen klaren Pflanzplan wagte Bürgermeister Stadlbauer aber nicht zu hoffen: "Wir sind ständig am Nachlaufen auf dieser Baustelle und wir können nie was dafür." Für die zehn Bäume, die wegen der Kanalisierung vor dem Möbelverbund gefällt werden musste, soll es aber auf jeden Fall Ersatz geben. Auch gegenüber der Firma Karl und in Großnöbach seien Bäume geplant, ebenso an der hinteren Seite des Kirchengrundstücks. Dort, gleich neben dem Fahrenzhausener Rathaus, haben die Baufirmen bereits den Boden abgeschoben, hier entsteht ein Großparkplatz. Die weiteren Wege zu den Läden im Ortszentrum muss man zu Fuß zurück legen.

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