Sorge um aktuelle Entwicklungen:Ausstellung und Diskussionen

Gesprächsreihe beschäftigt sich mit Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Der Freisinger Kulturverein "Modern Studio" sorgt sich um die aktuellen Entwicklungen in der Gesellschaft und begleitet seine nächste Ausstellung im September deshalb mit einer mehrteiligen Gesprächsreihe, die sich um Nachhaltigkeit, Bewusstsein, die Digitalisierung und ihre Folgen für die Gesellschaft dreht. Die Ausstellung wird an diesem Donnerstag, 20. September, um 19 Uhr im Alten Gefängnis von Helma Dietz eröffnet und zeigt unter dem Titel "Das magnetische Spiel der hinterlegten Stimmen" eine Fotodokumentation des Erdzeichens "Eine Insel für die Zeit", das der Künstler Wilhelm Holderied 1994 neben dem Münchner Flughafen geschaffen hat.

Die begleitende Vortragsreihe beginnt am Sonntag, 23. September, um elf Uhr im Roten Saal des Kardinal-Döpfner-Hauses mit einem Vortrag von Hubert Weiger. Der Vorsitzende des Bundes Naturschutz spricht über das Thema "Paradigmenwechsel: Raum - Leben - Planung". Um 14 Uhr folgt eine Begehung des Erdzeichens, die von Karl-Heinz Häberle von der TU München und dem Künstler begleitet wird. Der emeritierte Professor Christian Grimm von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf spricht am Mittwoch, 3. Oktober, in einer weiteren Matinee um elf Uhr im Roten Saal des Döpfner-Hauses über "Nachhaltigkeit und Bewusstsein", und am Freitag, 5. Oktober, ist dort um 19 Uhr Yvonne Hofstetter zu Gast. Die in diesem Jahr mit dem Theodor-Heuss-Preis ausgezeichnete Sachbuchautorin lebt in Freising und beschäftigt sich besonders mit den gesellschaftlichen und technischen Folgen der digitalen Transformation.

Im Anschluss an die jeweiligen Vorträge sollen sich Gespräche und Diskussionen mit den Besuchern entwickeln. Abgerundet wird die Reihe am Samstag, 6. Oktober, um 19.30 Uhr mit einer Lyriklesung "Schall, im Raum gefangen" im Alten Gefängnis.

Die Ausstellung im Alten Gefängnis ist von 21. September bis 7. Oktober zu sehen (Eintritt frei). Geöffnet ist freitags von 15 bis 19 Uhr, samstags und sonntags von 11 bis 19 Uhr und nach Vereinbarung (0 81 61/6 36 19; 0 81 65/85 33). Treffpunkt für die Begehung des Erdzeichens am Sonntag, 23. September, ist um 14 Uhr am Erdzeichen an der Autobahnunterführung der A 92. Sie findet bei jedem Wetter und auf eigene Gefahr statt. Geeignetes Schuhwerk wird empfohlen.

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