SE Freising: Zum Sieg gezittert

Der SE Freising führte gegen den FC Töging am Freitagabend souverän mit 2:0 und hätte problemlos erhöhen können. Dann aber bekamen die Freisinger Landesliga-Fußballer in der 81. Minute einen Gegentreffer und mussten noch gewaltig zittern, um den 2:1-Sieg über die Zeit zu bringen. In der ersten Halbzeit tat sich der SEF schwer mit dem 5-4-1-System der Gäste, es lief so gut wie nichts zusammen. Trotzdem gingen die Freisinger mit 1:0 in die Pause. Andreas Hohlenburger hatte sich in der 43. Minute den Ball an der Torauslinie erkämpft und nach innen geflankt, wo Mesut Toprak mutterseelenallein stand und nur noch einschieben musste. Nach der Pause aber ging es rund. In der 46. Minute spielte Christoph Glas einen hohen Ball über die Töginger Abwehr, Hohlenburger stand sträflich frei - und es stand 2:0. Nun rollte Angriff auf Angriff auf das Tor der Gäste, der SEF spielte schwungvoll nach vorne und kam zu zahlreichen guten Chancen. In der 81. Minute spielten die Freisinger auf Abseits, plötzlich standen zwei Töginger frei vor Torhüter Wachenheim: Es stand nur noch 2:1. Fast im Gegenzug dann die Riesenchance für SEF-Angreifer Martin Schön, der frei vor dem Torwart stand. Doch was er da fabrizierte, war weder ein Torschuss, noch eine Flanke. Die Töginger warfen nun alles nach vorn und drängten auf den Ausgleich. Mit Glück und Geschick verteidigte der SEF die knappe Führung, bleibt ungeschlagen und ist weiter Tabellenführer der Landesliga Südost. "In der zweiten Halbzeit hatten wir ein deutliches Übergewicht", resümierte Trainer Alex Plabst nach dem Spiel, "aber wir haben uns dann selbst in Schwierigkeiten gebracht".